Azubis reden Klartext
Ein Blick hinter die Kulissen. Offen und ehrlich – so erleben unsere Auszubildenden ihre Ausbildung bei Aareon. Wir haben nachgefragt bei Andreas Timerman, Kevin Gems und Robert Mundt, Auszubildende zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung am Standort Dortmund
Was gefällt Euch am besten an Eurer Ausbildung?
Im Vergleich zu zwei Jahren Fachabitur bekommen wir in unserer Ausbildung sehr komprimiert viele Dinge in kurzer Zeit mit.
Wir haben viele praktische Übungen und Zeit, uns einzuarbeiten. Insgesamt empfinden wir eine gute Balance zwischen Theorie, Anleitung und praktischer Umsetzung. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen und den Auszubildenden aus den anderen Standorten ist sehr wertschätzend. Wir machen gemeinsame Projekte, z. B. die Entwicklung von automatischen Abläufen oder künstlicher Intelligenz.
In welchen Teams seid Ihr konkret eingesetzt?
Wir arbeiten im Team Wodis Sigma Entwicklung und Support mit. Wodis Sigma ist eines unserer ERP-Systeme. Mehr dazu könnt Ihr hier finden.
Was genau lernt Ihr in Eurer Ausbildung?
Programmieren natürlich :-) Wir entwickeln an Frontend- und Backend-Anwendungen mit. Dabei verwenden wir unterschiedliche Programmiersprachen wie C#, Python und Typescript. Je nach Anforderung nutzen wir eine andere Sprache.
Die Anforderungen an die Programmierung ändern sich immer Mal, daher lernen wir immer wieder neue Sprachen kennen, wie z. B. Typescript, das eine Ähnlichkeit zu Javascript hat oder auch Python, um gezielt kompakte Abläufe automatisieren zu können. Mithilfe von Typescript lassen sich Webanwendungen mittels des Frameworks Angular entwickeln.
Die Projektsituation führt dazu, dass wir immer wieder neue Herausforderungen haben: Aktuell haben wir die Aufgabe, einen Auto-Login für ein Programm zu entwickeln.
Was gefällt Euch weniger gut an Eurer Ausbildung?
Der Unterricht in der Berufsschule ist bisweilen etwas trocken. Dafür freuen wir uns umso mehr, wenn es wieder praktischen Input und knifflige Fragen bei Aareon gibt.
Warum habt Ihr Euch für die Ausbildung bei Aareon entschieden?
Wir fanden unser Vorstellungsgespräch einfach sympathisch. Der Umgang unter den Kollegen und die Menschen – das hat uns überzeugt. Wir haben uns sofort wohl gefühlt.
Wie sieht ein Arbeitstag in Eurer Ausbildung aus?
Wir starten morgens recht früh zwischen 7 und 8 Uhr. Beim Morgentee besprechen wir unsere Tagesaufgaben. Dann geht’s ans Programmieren. Nach der Mittagspause coden wir weiter. Übung macht den Meister: Wir starten mit einfachen Aufgaben, z. B. die Suche nach Dubletten in Dateien. Auch bei Unit-Tests können wir eine Menge lernen. Das sind Tests, die überprüfen, ob die Komponenten eines Programms so funktionieren, wie gedacht.
Und wenn es Fragen gibt, sind die großen Suchmaschinen sehr hilfreich. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Entwickler sehr gerne Wissen teilen, um voneinander zu lernen.
Auch von unseren Kollegen können wir eine Menge lernen. Wir arbeiten in einem Team erfahrener Entwickler, die uns dabei unterstützen, sicherer in der Programmierung zu werden. Da können wir uns eine Menge „abgucken“.
Was wollt ihr machen, wenn Ihr mit der Ausbildung fertig seid?
Auf jeden Fall wollen wir gerne bei Aareon als Entwickler weiterarbeiten. Klar möchten wir uns auch weiterbilden. Das könnte ein berufsbegleitendes Studium mit den Schwerpunkten Software Development, Informatik oder Wirtschaftsinformatik sein. Ob Studium oder nicht: Lebenslanges Lernen ist für IT-Entwickler ja immer gegeben, da sich Programme und Systeme stetig weiterentwickeln.
Wie ist der Umgang und die Zusammenarbeit unter euch Azubis?
Gerne würden wir noch mehr standortübergreifende Projekt durchführen. Aktuell ist es allerdings so, dass die Kollegen in Mainz andere Programmiersprachen, z. B. Java erlernen. Dies liegt daran, dass unsere Programme an den Standorten in unterschiedlichen Technologien umgesetzt werden. So sind gemeinsame Azubiprojekte über Standorte aktuell noch Zukunftsmusik.